23. Juli 2014

Aufgepasst: So erkennen Sie betrügerische E-Mails!

Immer wieder werden ahnungslose Internet-Nutzer per E-Mail von dreisten Betrügern mit gefälschten Rechnungen aufgefordert, ihre Telekommunikationskosten, Bankgebühren oder anderweitige Rechnungen von Versorgern und Internetdienstleistern zu bezahlen. Diese Abzock-Mails verbreiten sich oft wellenweise durch das Internet. Doch es gibt Möglichkeiten, derartige Mails zu erkennen und sich so vor betrügerischen Forderungen zu schützen.

Die meisten Internetnutzer kennen es: E-Mails mit Forderungen bezüglich Gebühren, Mahnungen oder sogar um noch obskurere Angebote, zum Beispiel für etwaige Leistungen, Waren oder Dienste in Vorkasse zu gehen. In jedem Falle empfiehlt es sich, stets genauer hinzuschauen. Das gilt besonders, wenn die E-Mail von unbekannten Absendern eingeht oder auch von vermeintlich bekannten Absendern wie der Bank, Sparkasse oder einem Telefonunternehmen, mit denen ansonsten aber nicht via E-Mail kommuniziert wird. Mitunter allerdings sieht manches auch täuschend echt aus. Dennoch gibt es Details, an denen sich eine betrügerische E-Mail erkennen lässt.

Fehlerhafte Schreibweise: Bereits auf den ersten Blick ist zu sehen, dass die E-Mail in (sehr) fehlerhaftem Deutsch geschrieben wurde – weil sie vermutlich von einer Übersetzungssoftware ins Deutsche übertragen wurde. Auch Zeichensatzfehler oder fehlende Umlaute sind Indizien für eine betrügerische E-Mail.

Fremdsprachige E-Mails: Wenn Sie nicht gerade Kunde eines ausländischen Unternehmens sind, sollten Sie in Englisch oder Französisch verfasste E-Mails grundsätzlich ignorieren – das gilt ebenso, wenn im Text kyrillische oder anderweitig „fremde“ Buchstaben enthalten sind.

Unpersönliche und allgemeine Anrede: Ihre Sparkasse und andere Geschäftspartner kennen Sie persönlich, und sprechen Sie in der Regel auch mit Ihrem Namen an. Bei Anreden wie „Sehr geehrter Kunde“ oder „Sehr geehrter Nutzer“ sollten Sie also gleich genauer hinschauen. Allerdings können Internet-Täter auch Ihren Namen schon herausgefunden haben und setzen diesen ein – wobei dies meist (noch) die Ausnahme ist.

Aufforderungen und Zeitfristen: Wenn Ihnen via E-Mail ein dringender Handlungsbedarf suggeriert wird, sollten Sie besonders genau hinschauen. Dies gilt umso mehr, wenn diese Aufforderung mit einer Drohung kombiniert ist – beispielsweise, dass ansonsten Karten, Konten oder Online-Zugänge gesperrt werden. Dies widerspricht seriösem Geschäftsgebaren.

Persönliche Dateneingabe: Auf Anfrage per E-Mail wichtige persönliche Daten wie Passwörter, Codes, PIN oder TAN einzugeben, ist ein absolutes Tabu. Kein Kreditinstitut hierzulande würde Sie hierum via E-Mail bitten (selbstverständlich auch nicht per Telefon).

Integrierte Links: Vorsicht! Denn auch damit sollen Sie oft gelinkt werden. Wichtige Informationen erhalten Sie von uns als Sparkasse ohnehin auf dem Postweg oder direkt nach dem Einloggen auf Ihrem Online-Konto.

Weitere Hinweise rund um die Internet-Sicherheit finden Sie hier.

23. Juli 2014

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