18. Juli 2017

Die Kultur schlägt Brücken

Das deutsch-polnische Kooperationsprojekt „KulturBrücke Neiße-Nysa verbindet!“ soll dazu beitragen, den internationalen Dialog zu fördern und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Region östlich und westliche der Neiße zu stärken.

Der gemeinsame Zusammenhalt über die Grenze hinweg soll entwickelt und mentale Barrieren mit Hilfe des Projektes abgebaut werden. Es ist ein Beitrag zu einer nachhaltigen interkulturellen Verständigung zwischen Deutschen und Polen und Anstoß zu der Entwicklung einer grenzübergreifenden europäischen Identität, die vor dem Hintergrund gemeinsamen Kulturerbes trotz aller Sprachbarrieren erlebt und erfahren werden soll.

Hierbei steht die Gestaltung der Stadthalle Görlitz – Dom Kultury Zgorzelec, zu einem Ort der Begegnung, Kommunikation, Völkerverständigung zu einer KulturBrücke zum unmittelbaren Nachbarn, im Mittelpunkt. Das Projektziel ist die Bildung einer virtuellen und realen KulturBrücke Neiße-Nysa als verbindendes Element. Angeknüpft an die Idee des ehemaligen Intendanten vom Görlitzer Theater Prof. W.-D. Ludwig trägt das Projekt dazu bei das Interesse an das gemeinsame Kulturerbe zu wecken und kulturgeschichtliche Zusammenhänge aufzuzeigen. In Zusammenarbeit mit Studenten und Dozenten der Hochschule Zittau Görlitz – Studienrichtung Kultur/Management, ist die kulturelle Belebung der Region mittels Durchführung gemeinsamer Kulturangebote, deren überregionale Vermarktung und damit verknüpfter Synergieeffekte ein Ziel.

Die Vorplanung zum Projekt durch grenzübergreifende Vernetzung erfordert zunächst eine umfangreiche Bestandsaufnahme vorliegender Ideen, welche an Erfahrungen und Ergebnisse von Kooperationen anknüpft. Die Unterstützung durch die Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien wird zusammen mit Eigenmitteln des Vereins für Aktivitäten, wie den Zukunftswerkstätten, interkulturelle Begegnungen und für Ausrüstungsgegenstände im künftigen Infozentrum Stadthalle eingesetzt. Basis für die „KulturBrücke Neiße-Nysa verbindet!“ ist die Idee von Prof. Ludwig, welche fortgeschrieben werden soll. Dabei entstehen neue Kontakte und grenzüberschreitende werden weiter ausgebaut. Die dabei gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse sind Basis für die weitere Planung und Verwirklichung neuer Projektideen zwischen Görlitz und Zgorzelec.

Regina Risy, Geschäftsführerin der Sparkassenstiftung, übergab zum Tag des offenen Umgebindehauses am 28. Mai 2017 den Scheck an einige Mitglieder des Fördervereins Stadthalle Görlitz e.V. und Studenten des Projektteams.

18. Juli 2017

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