Blut spenden rettet Leben!
Pro Tag werden in Deutschland 15.000 Blutspenden zur Behandlung von Patientinnen und Patienten in deutschen Kliniken benötigt. Mit nur einer Blutspende können bis zu drei Leben gerettet werden, egal wen es betrifft, ob die liebste Familie, engste Freunde, herzlichste Großeltern, ein lieber Nachbar, Freunde, Bekannte, … – in einer Notsituation zählt jeder Tropfen.
Wir als Sparkasse machen mit, um die Menschen, die Hilfe benötigen, zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz findet jährlich in der Filiale Zittau unsere Mitarbeiter-Blutspendenaktion statt, an der zahlreiche Kolleginnen und Kollegen teilnehmen, um zu helfen.
Pro Tag werden in Deutschland 15.000 Blutspenden zur Behandlung von Patientinnen und Patienten in deutschen Kliniken benötigt. Dem Deutschen Roten Kreuz zufolge brauchen 80% der deutschen Bevölkerung einmal in ihrem Leben lebensrettendes Blut, Blutplasma oder Medikamente, die aus Blut gewonnen werden.
Durch die immer älter werdende Bevölkerung und neue medizinische Methoden wächst der Bedarf an Blut stetig. Das DRK ruft deshalb immer wieder zum Spenden auf. Im Moment spenden nur knapp 3% der Bevölkerung. 6% sind aber notwendig, um 100% des Bedarfes zu decken. Vielen ist nicht bewusst, dass sie mit nur einer Spende bis zu drei Menschenleben retten können. Einige gehen auch nicht zur Blutspende, weil sie Angst vor Schmerzen, einem Kreislaufzusammenbruch oder einer Infektion haben. Und das, obwohl die Helfer(innen) und Ärzte auf die Spender liebevoll eingehen, sie beruhigen und alle Eventualitäten im Vorfeld abklären.
Interessante Informationen rund um das Thema Blutspende:
Wie oft darf Blut gespendet werden?
Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 spendefreien Tagen liegen. Damit die Blutspende gut vertragen wird, ist es wichtig, im Voraus ausreichend zu essen und zu trinken.
Wofür wird das Blut verwendet?
Die Spenden werden nicht nur für schwere Unfälle genutzt, sondern z. B. auch für die Krebstherapie, Medikamente, Herzerkrankungen und Magen-/Darmerkrankungen.
Wie läuft es ab?
Eine Spende dauert selten länger als 10 Minuten. Zuerst melden Sie sich an, dann erhalten Sie einen medizinischen Fragebogen zu Ihrer Gesundheit. Im nächsten Schritt erfolgt die Bestimmung des Hämoglobinwertes und bei Erstspendern zusätzlich die Blutgruppe. Danach folgt die ärztliche Untersuchung (Puls, Blutdruck, Temperatur). Im Anschluss nehmen Ihnen erfahrene Krankenschwestern/-pfleger das Blut ab (ca. 500ml). Nun besteht noch die Möglichkeit einen vertraulichen Selbstausschluss vorzunehmen. Manchmal werden Infektionen im Vorfeld nicht benannt, weil Freunde oder Bekannte dabei sind.
Nachdem die Spende erfolgt ist, heißt es kurz ausspannen, viel trinken und einen Imbiss genießen. Der Kreislauf regeneriert sich innerhalb von 20 Minuten und der Flüssigkeitshaushalt ist nach ca. zwei Stunden wieder ausgeglichen. Das Wunderwerk „Körper“ schafft es, das verlorene Blut innerhalb weniger Tage nachzubilden.
Quellen: www.statista.de, www.blutspendedienst.com, www.blutspende.de
Bild: Jessica Dührig, Schwester Monika (DRK), Denny Steffan
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