Aktienmärkte blicken in bessere Zukunft
Obwohl sich die Konjunktur noch immer im Rezessionsmodus befindet, schauen die Aktienmärkte schon in eine bessere Zukunft.
Das Risiko einer dauerhaften Depressionsphase in den Volkswirtschaften durch die Corona-Pandemie wird mittlerweile fast ausgeschlossen. Dazu kommt, dass Notenbanken und Regierungen das Geschehen weiterhin mit neuen Programmen begleiten. Hierzu gehört etwa das Wiederaufbauprogramm der Europäischen Union, in dem auch eine Solidarität der Mitgliedsländer zum Ausdruck kommt. Aber auch die Anleiheprogramme der Europäischen Zentralbank tragen weiterhin dazu bei, dass es nicht zu selbstverstärkenden Abwärtsspiralen kommt. Allerdings verläuft die Erholung am Aktienmarkt in den verschiedenen Sektoren sehr heterogen, da auch die Krisenauswirkungen in den verschiedenen Branchen unterschiedlich sind.
Wirtschaftsdaten weiterhin durchwachsen
Die schwierige Wirtschaftslage wird Anfang Juni durch den US-Arbeitsmarktbericht verdeutlicht werden: zwar wird die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten auch wieder deutlich abgebaut, aber der Weg ist weit angesichts der Ausgangssituation von einer Arbeitslosenquote von fast 15 Prozent. Wichtig bleibt die Lage in China: hier ist die Industrieproduktion bereits im März wieder kräftig angelaufen. Sollten die Aprildaten dies bestätigen, dürfte dies als weiteres Anzeichen dafür gewertet werden, dass auch in Europa und in den USA die Normalisierung des Wirtschaftsgeschehens zügig weitergeht.
Ihr Kommentar