Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auf Rekord-Hoch: Vermögensbarometer 2018
Jährlich präsentiert der Deutsche Sparkassen- und Giroverband das Vermögensbarometer. Diese Umfrage erfasst Trends und Wünsche der Bevölkerung rund um das Thema Sparen. Auch in diesem Jahr wurden wieder rund 2.800 Menschen zu ihren finanziellen Angelegenheiten befragt.
Die drei wichtigsten Erkenntnisse sind:
- Sehr hohe finanzielle Zufriedenheit der Deutschen: 63 Prozent der Befragten sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im letzten Jahr. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer, die angeben, gar nichts sparen zu können, von 13 auf neun Prozent.
- Trotz der aktuellen Krisen in Geld- und Weltpolitik bleibt die Sparkultur der Deutschen robust. Vier von fünf Deutschen legen regelmäßig Geld für ihre Altersvorsorge zur Seite oder planen, für ihren Ruhestand vorzusorgen. Lediglich die politische Lage wurde als Grund genannt, sich um das Ersparte zu sorgen: Dieser Wert hat sich von vier auf zehn Prozent mehr als verdoppelt.
- Fokusthema des diesjährigen Vermögensbarometers sind die Anlagepräferenzen von Frauen. Die Studie ergab, dass sie stabile, weniger renditestarke Geldanlagen bevorzugen. Dieser Wunsch stellt sie durch die niedrigen Zinsen vor große Herausforderungen, gerade im Hinblick auf ihre Altersvorsorge. Auch vor dem Hintergrund ungleicher Einkommen und Renten sollten Frauen deshalb vermehrt das Beratungsangebot der Sparkassen nutzen, damit ihnen nicht nur der Inflationsausgleich, sondern auch der Vermögensaufbau gelingt.
Die hohe finanzielle Zufriedenheit verführt die Menschen in Deutschland nicht zum übermäßigen Geldausgeben: 73Prozent der Befragten haben ihren Konsum in den letzten zwölf Monaten nicht verändert. Das Geld fließt also – mit weiterhin leicht steigender Tendenz – in die Ersparnisbildung.
Die Deutschen wünschen sich stabile Geldanlagen und die Möglichkeit, jederzeit ungehindert an ihr Erspartes zu kommen. Viele Menschen sind finanziell nicht bereit, sich langfristig zu binden und wollen lieber flexibel bleiben. Die Deutsche Bundesbank hat ermittelt, dass 2017 immer noch fast doppelt so viel Geld in liquide Anlageformen geflossen ist wie beispielsweise in Investmentfonds und Aktien.
Für dieses und nächstes Jahr erwarten die Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe eine Sparquote von 10 Prozent für Deutschland. Dabei legen die Deutschen seit Jahren eine konstante und robuste Sparkultur an den Tag. Auch dieses Mal gaben 80 Prozent der Befragten an, finanziell vorzusorgen oder dies zu planen. Das entspricht einem Plus von acht Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
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