Große schöne Aue – Deutsches Damast- und Frottiermuseum Großschönau lockt mit neuer Dauerausstellung
Seit Dezember 2019 sind im Deutschen Damast- und Frottiermuseum die neuen Dauerausstellungsräume zur Orts- und Kirchengeschichte von Großschönau eröffnet.
Außergewöhnliche Exponate leiten und begleiten den Museumsbesucher hier aus der Gegenwart zurück zu den Wurzeln des Ortes Großschönau. Schlaglichtartig beleuchten sie dabei – vor dem Hintergrund des Weltgeschehens – prägende Ereignisse und Umbrüche in der Geschichte des Dorfes: Die friedliche Revolution 1989/90, die ersten Schritte zur beliebten Tourismusregion, erfolgreiche Textilgeschichten, das neue bürgerliche Vereinsleben, Großschönaus Bedeutung als Zittauer Ratsdorf und vieles mehr.
Mit der Eröffnung dieser neuen Räumlichkeiten wurde die komplette Umgestaltung des ersten Obergeschosses des Museums abgeschlossen. Im Jahr 2016 war bereits die neue „Schatzkammer der Damaste“ eingeweiht worden, in der kostbare Gewebe aus vier Jahrhunderten bestaunt werden können. 2017 folgten die Räume zu den Großschönauer Größen Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau, 1737-1806), Karl Gotthelf Krumbholz (1819-1907) und Christian David Waentig (1757-1844).
Mit der Ausstellung zogen auch neue Erlebnisstationen in das Deutsche Damast- und Frottiermuseum ein, die die ganze Familie mit der reichhaltigen Textiltradition des Ortes auf Tuchfühlung gehen lassen. Große wie kleine Musterdetektive können auf einer Museumsrallye die Schätze des Hauses aufspüren, denn in Großschönau entstanden Stoffe, so wertvoll wie Gold, Silber und Porzellan.
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