21. Dezember 2017

Sparkasse unterstützt die Hospizarbeit in der Oberlausitz

v.l.n.r Diakon Volker Krolzik, Michael Bräuer, Ingrid Michaelis, Wolfgang Schneider und Rene Rixrath als Leiter des Stationären Hospiz

Bei der internen Weihnachtsfeier ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien wurde in diesem Jahr Spenden für einen guten Zweck gesammelt. Gemeinsam entschied man sich, die Arbeit des Stationären Hospizes Siloah in Herrnhut zu unterstützen. Als Zeichen der Anerkennung der geleisteten Arbeit wurde die gesammelte Summe von der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien verdoppelt, sodass heute insgesamt 1.200 € übergeben werden konnten.

Die offizielle Übergabe fand am 21. Dezember 2017 um 16:30 Uhr durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Herrn Michael Bräuer, sowie Herrn Wolfgang Schneider, ehemaliger Personalratsvorsitzender, und Frau Ingrid Michaelis als ehemaliges Verwaltungsratsmitglied der Sparkasse und Vertreter der Senioren in den Räumen des Hospizes Siloah in Herrnhut statt.

Vor zehn Jahren öffnete das Stationäre Hospiz Siloah in Herrnhut seine Türen. Bis jetzt ist dieses Haus das einzige Hospiz in Ostsachsen. Das Stationäre Hospiz Siloah gehört gemeinsam mit dem Ambulanten Hospizdienst für die Region Löbau-Zittau zum Christlichen Hospiz Ostsachsen. Die täglich geleistete Arbeit aller an der Begleitung und Versorgung Beteiligten ist aus der Gesundheitsversorgung in der Region nicht mehr wegzudenken. Das ist den sehr engagierten und hoch kompetenten Mitarbeitenden ebenso zu danken, wie den vielen unermüdlichen Unterstützern, die das Thema in die Öffentlichkeit tragen.

Die Hospizpflege ist für die betroffenen Menschen kostenfrei. Für den Träger der Einrichtung ist ein stationäres Hospiz strukturell unterfinanziert. Nicht alle Kosten werden von den Kranken- und Pflegekassen anerkannt bzw. von diesen getragen. Pro Bewohner entsteht so täglich ein Fehlbetrag in Höhe von 16,25 €. Die Hospizarbeit ist daher dauerhaft auf Spenden, Kollekten und andere Zuweisungen angewiesen, um dieses wichtige Angebot für Schwerkranke und Sterbende sowie ihre Angehörigen in der Oberlausitz aufrechterhalten zu können.

21. Dezember 2017

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