Vermögensbarometer: Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auch in Corona-Krise hoch
Die Menschen in Deutschland sind trotz der Corona-Krise mit ihrer finanziellen Situation zufrieden. Das hat der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in einer repräsentativen Umfrage zum Weltspartag ermittelt, deren Ergebnisse heute im Vermögensbarometer 2020 veröffentlicht wurden.
42 Prozent der Befragten gaben an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein – dieser Wert liegt nur einen Prozentpunkt unter dem des Vorjahres. Unter den 14- bis 29-jährigen sind es sogar 46 Prozent.
„Vor allem aber sind die Menschen in Deutschland optimistisch, dass wir als Gesellschaft über diese Krise hinwegkommen“, sagt Helmut Schleweis, Präsident des DSGV. „Jeder Dritte geht davon aus, dass sich die eigene finanzielle Situation in den nächsten zwei Jahren verbessert – gut die Hälfte geht zumindest davon aus, dass sie gleich bleibt“.
Tatsächlich erwarten nur 15 Prozent der Befragten eine Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation – und das, obwohl 39 Prozent der Menschen in Deutschland bereits finanzielle Einbußen erlitten haben, 10 Prozent sogar erhebliche. Freiberufler und Selbständige sind überdurchschnittlich betroffen.
Deutlich größere Auswirkungen hatte die Pandemie auf das Konsumverhalten der Deutschen: Laut eigenen Angaben haben 41 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres den Konsum eingeschränkt – und auch in nächster Zeit will nur jeder Zehnte mehr Geld ausgeben. Viele sorgen jetzt lieber vor: Jeder Dritte gab an, im Zuge der Corona-Krise das Sparverhalten angepasst zu haben, die deutliche Mehrheit möchte dabei mehr Geld zur Seite legen.
Das Vermögensbarometer finden Sie online unter: www.dsgv.de/vermoegensbarometer
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