Lückendorfer Bergrennen 2016: Wenn’s am Berg röhrt …
… sind’s in Lückendorf am ersten August-Wochenende keine Hirsche, sondern satte Motorenklänge. Dazu kommen quietschende Reifen, wenn’s um die Kurve geht, und spannende Rennen in verschiedenen Kategorien – und das alles in der Lückendorfer Bergluft! Kurzum, machen Sie sich am 6. und 7. August auf zu dem Motorsportevent im Zittauer Gebirge!
Nach der Wiederaufnahme im Jahr 2000 steigt am ersten August-Wochenende die mittlerweile 16. Auflage des Lückendorfer Bergrennens. Doch dessen Traditionen reichen noch viel weiter – nämlich zurück bis ins Jahr 1923. Auch in diesem Jahr werden ganz sicher aus Nah und Fern tausende Motorsportenthusiasten, Neugierige und Urlauber als Zuschauer an die abwechslungsreiche Strecke inmitten des Zittauer Gebirges strömen.
Auf dieser für alle Fahrer anspruchsvollen, kurvenreichen Naturrennstrecke, die im alltäglichen Leben als öffentliche Landstraße dient, kämpfen am 6. und 7. August die Teilnehmer wieder doppelt: gegen den Berg und gegen die Stoppuhr. Dabei ist jede Menge Konzentration von Nöten, wenn die Piloten den Berg hinauf stürmen. Vor allem müssen vorab all die Kurven, Abbremspunkte und Bodenwellen im Gedächtnis der Fahrer abgespeichert sein. Denn nur so finden die Fahrzeuge ihre Ideallinie und wahren somit ihre Chancen auf einen Platz auf dem Siegertreppchen.
Die Strecke für das Lückendorfer Bergrennen ist im Übrigen eine der ältesten Rennstrecken Deutschlands überhaupt, älter als der Sachsenring, das Schleizer Dreieck Rennen oder selbst als der Nürburgring. Auch wenn im Juni 1923, als die damaligen Motorsportpioniere bei der Sachsenfahrt den Lückendorfer Berg erstürmten, noch keiner ahnen konnten, dass auch 93 Jahre später immer noch spektakuläre Rennen gefahren und Motorsporterlebnisse der besonderen Art gefeiert werden.
Als Veranstalter hat sich der MC Robur Zittau e.V. für 2016 wieder einige Neuerungen einfallen lassen. Dazu zählen die Verbesserung der Abläufe, die deutliche Vergrößerung des Fahrerlagers mit nunmehr zweispuriger Zufahrt für Automobile und insgesamt eine bessere Befahrbarkeit der Strecke, besonders für die Formelrennwagen. Das Fahrerlager ist diesmal auch bereits am Freitag ab 9 Uhr geöffnet.
Die Errichtung des neuen Fahrerlagers wurde von der Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien mit 5.000 Euro unterstützt.
Freuen Sie sich also auf spannende Wettfahrten, dröhnende Motoren und faszinierende Automobile – und dies alles quasi „vor der Haustür“, inmitten der herrlichen Kulisse unserer Heimat. Weitere Infos wie Termine, Galerie, Presse, Geschichte und Ergebnisse gibt es hier.
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