Tierisch gut drauf in der neuen Entdeckerscheune
Dass der Tierpark Görlitz immer für interessante Entdeckungen gut ist, dürfte in unserer Region kein Geheimnis sein. Zumal diese zoologische Einrichtung auch nationale Meriten erringen konnte. Seit dem 13. April gibt es dort ein weiteres (ausgezeichnetes) Highlight: die Entdeckerscheune.
Als erstes Neubauvorhaben des Jahres wurde die Entdeckerscheune am 13. April 2014, und damit rechtzeitig vor dem Osterwochenende, im Beisein zahlreicher Besucher übergeben. Das in der Nähe von Hoyerswerda abgebaute und hier im Laufe der vergangenen Monate wieder aufgebaute Holzhaus entfaltet vor allem im Inneren seine Pracht und bietet jüngeren und kleinen Gästen jede Menge Vielfalt. Dazu zählen Scheunenspielplatz und Rutsche, Geheimgang und Kletterwand, aber auch eine Küche und eine Werkstatt für die Handwerkskunst. Im oberen Teil zog ein sogenanntes „Aschenputtelhaus“ ein, in dem neben anderen Tierchen auch Tauben leben, die ganz nach der märchenhaften Devise: „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ von den Kindern gefüttert werden können.
Die Finanzierung für das Projekt Entdeckerscheune ist gesichert, nicht zuletzt durch die umfangreiche Unterstützung unserer Sparkasse. Doch insgesamt wünscht sich der Tierpark noch mehr Gäste, die Entspannung und Neugier auf ganz natürliche Art kombinieren wollen. Denn die finanzielle Situation bleibt angespannt, und jeder (zahlende) Gast hilft mit seinem Beitrag, dass dieses Kleinod unter den deutschen Tierparks weiterhin auf (neue) Attraktionen für Jung & Alt und auf ein hohes Maß an Nachhaltigkeit setzen kann.
Gerade letztes Anliegen steht hoch im Kurs im Görlitzer Tierpark, der sich in diesem Zusammenhang über eine weitere Auszeichnung freuen darf. Denn die deutsche UNESCO-Kommission hat das Tierpark-Projekt rund um die Entdeckerscheune als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten UN-Bildungsoffensive beispielhaft umsetzen und so Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.
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