21. November 2014

Die Deutschen und ihre finanzielle Lage

Geht es um das Thema Finanzen, schauen die Deutschen genauer hin. Die Sparkassen auch – so gibt das von uns initiierte „Vermögensbarometer 2014“ detailliert Auskunft darüber, was und wie die Bundesbürger in punkto „Geld und Vorsorge“ ticken, Zufriedenheit und Sorgen inklusive.

Mit Blick auf ihre finanzielle Situation geht es dem überwiegenden Teil der Deutschen augenscheinlich so gut wie lange nicht. Das ist eine wesentliche Aussage aus der Studie „Vermögensbarometer 2014“, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) unlängst vorgestellt hat.

So empfinden derzeit immerhin 58 Prozent der Befragten ihre Lebensumstände als gut oder sogar sehr gut. Dieser ermittelte Wert war in den vergangenen zehn Jahren noch nie so hoch (zum Vergleich: 2005 waren es lediglich 40 Prozent). Diese Aussage wird auch von dem Fakt gestützt, dass sich der Anteil derer, die ihre Verhältnisse negativ bewerten, im gleichen Zeitraum von 18 auf neun Prozent halbiert habe.

Doch damit nicht genug, auch die Aussichten sind durchaus positiv: Wohl ausgehend von der guten (wirtschaftlichen und persönlichen) Lage sind sogar 20 Prozent der Deutschen der Meinung, dass sich ihre finanzielle Situation innerhalb der kommenden zwei Jahre noch weiter verbessern werde, unabhängig von aktuellen und künftigen Krisenherden sowie Währungs- oder Finanzkrisen.

Nicht ganz überraschend sehen das Frauen und Männer unterschiedlich: Denn von den Männern bezeichnen fast zwei Drittel (62 Prozent) ihre eigene finanzielle Lage als „gut“ oder „besser“ , gegenüber 55 Prozent bei den Frauen. Dies resultiert vermutlich aus nach wie vor herrschenden Unterschieden in den Vermögensverhältnissen, wie auch individuellen Lebens- und Einkommenssituationen; Stichworte: Alleinerziehende, Erziehungs- und Pflegezeiten.

Besonders erfreulich ist insgesamt, dass viele Menschen ihre finanzielle Vorsorge aktiv betreiben – gerade bei der im Kern berufstätigen Bevölkerung (30 – 60 Jahre); in dieser Gruppe bilden immerhin zwischen 75 und 81 Prozent eine finanzielle Rücklage.

21. November 2014

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