26. Januar 2016

Ski & Rodel gut! Ihre Absicherung auch?

Winterzeit ist Ferienzeit. Viele Wintersport-Enthusiasten machen sich auf die Spur, beziehungsweise begeben sich in die Loipe oder auf die Piste. Nicht für alle bleibt der Wintersport allerdings ein ungetrübtes Vergnügen. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Startschuss in die Wintersportsaison zu informieren und abzusichern. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien hat einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Auch in unserer Region kommt der Spaß am Wintersport nicht zu kurz. Ob rund um die Lausche oder in anderen Gegenden des Zittauer Gebirges sind viele aktiv mit Ski, Rodel oder Snowboard unterwegs – und vor allem mit Spaß dabei. Schön, wenn alles gut ausgeht. Doch in Deutschlands Skigebieten kommt es jährlich zu zirka 40.000 Verletzungen. Manche können langfristige Folgen haben. Für alle Betroffenen ist es deshalb immens wichtig, vorab gut informiert und abgesichert zu sein. Hier kommt der Überblick, auf welche Versicherungspolicen alle Skifans besser nicht verzichten sollten.

1. Privathaftpflicht

Da wäre vor allem die Privathaftpflicht, die ohnehin als elementarste Versicherung für Privatpersonen gilt. Denn diese Police springt für den Fall ein, wenn Sie einem anderen einen Schaden zugefügt haben und für diesen finanziell aufkommen müssen. Das kann natürlich auch im Winterurlaub passieren, zum Beispiel bei einem Zusammenstoß auf der Piste oder in der Loipe. Kommt es dann seitens eines Geschädigten zu Forderungen in punkto Verdienstausfall, Schmerzensgeld oder anderweitigem Schadensersatz, kommt dafür Ihre Haftpflichtversicherung auf, in der Ihr Partner und Ihre Kinder automatisch mitversichert sind.

2. Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung

Verletzen Sie sich bei einem Unfall oder Sturz hingegen selbst, können Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung finanziell in die Bresche springen. Bei einer Unfallversicherung erhalten Sie meist einen Einmalbetrag, um teure Folgekosten wie Umbauten im Haus, im Fahrzeug oder benötigte Hilfsmittel zu bezahlen. Auch die Kosten einer Bergung sind im Regelfall inklusive. Und die können saisonal (und vor allem im Ausland) ziemlich teuer sein. Für den Fall schwerwiegenderer Unfallfolgen, die Ihre Erwerbsfähigkeit bedrohen, würde eine Berufsunfähigkeitspolice helfen können. Zumal diese auch in jeglicher Hinsicht und gerade für junge Leute immer eine Überlegung wert ist.

3. Auslandsreisekrankenversicherung

Sind Sie zum Skifahren im Ausland, kann Ihnen eine Auslandsreisekrankenversicherung hohe Behandlungskosten vor Ort rückerstatten, die zumeist privat vorgestreckt werden müssen. Von den (gesetzlichen) Krankenkassen bekommen Sie in diesem Fall nur einen Regelsatz erstattet. Alle anderen Kosten müssten Sie selbst tragen. Bei den privaten Krankenkassen ist dies in den Versicherungsbedingungen definiert. Am besten, Sie erkundigen sich vorab und/oder schließen eine (kostengünstige und jährlich geltende) Police zum Auslandsreisekrankenschutz ab. Übrigens: Im Versicherungspaket der Goldenen Kreditkarte ist diese Leistung bereits enthalten.

4. Wintersportgeräteversicherung

Ob jemand hingegen wirklich eine Wintersportgeräteversicherung braucht, muss jeder individuell für sich entscheiden. Hier spielen Anschaffungspreis und Alter der Geräte meist eine wichtige Rolle. Mitunter ist Ihr Wintersport-Equipment ohnehin über eine Hausratversicherung abgesichert, wenn auch finanziell durchaus limitiert.

In jedem Fall empfiehlt es sich also, über seinen Versicherungsschutz rechtzeitig im Bilde zu sein. Damit Sie jederzeit unbeschwert in Ihren Wintersporturlaub aufbrechen können. Wir wünschen: Ski heil!

Weitere Informationen zu Ihrer privaten Absicherung erhalten Sie in den Filialen der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien oder auch auf den Online-Seiten der Sparkassen-Versicherung Sachsen.

26. Januar 2016

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